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Die Thüringer Rhön
Ich weiß basaltene Bergeshöh’n
Im Herzen deutscher Gau’n
Nicht riesenhoch, doch bezaubernd schön
möcht’ immer und immer sie schau’n!
Und kennst Du die herrlichen Berge nicht,
gehorche den Freunde, der zu Dir spricht:
:/: Zieh an die Wanderschuh‘
und nimm den Rucksack auf,
und wirf die Sorgen ab,
marschier zur Rhön hinauf!
[Rhönlied von Andreas Fack 1912]
Inmitten Deutschlands liegt die Rhön. Vielgestaltig und abwechslungsreich
wie eine große Parklandschaft, durch die Rauheit des Klimas und die
extensive Bewirtschaftung der Viehzucht geprägt, ist die Rhön eine
einzigartige Natur- und Kulturlandschaft – über Jahrhunderte vom Menschen
geschaffen. Sie bietet immer wieder überraschende Ausblicke in die offene
Ferne.
Die Silberdistel, auch Wetterdistel genannt, wurde zum Wahrzeichen der Rhön,
ebenso der Holzschnitzer mit seiner sakralen und profanen Volkskunst, welche
heute noch nach alter Überlieferung gepflegt wird und deren Zeugnisse in
Heimatmuseen zu bewundern sind.
Schöner Dorfbrunnen in Stepfershausen
Viele Sagen und volkskundliche Eigenheiten der Region wurden im 19.
Jahrhundert von dem erblindeten Christian Wucke auf seinen Rhönwanderungen
gesammelt und so der Nachwelt überliefert.
Die Rhön war aber auch immer ein Grenzland und wurde besonders in der
zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts durch die Verhältnisse der
innerdeutschen Grenze geprägt.
Ich würde mich freuen, Ihnen die Rhön mit all Ihren Besonderheiten auf
Tagestouren vorstellen zu dürfen. |
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